Hunde trainieren, in der Gruppe, mehr als einen Vierbeiner gleichzeitig… es klingt so einfach!
Aber kennst du das Gefühl, wenn du mit deiner Hundefamilie unterwegs bist und alles nur ein großes Durcheinander ist? Die Leinen verheddern sich, jeder zieht in eine andere Richtung, und das Chaos scheint perfekt, sobald ein anderer Hund in Sicht kommt. Du liebst deine Hunde aus tiefstem Herzen, aber manchmal ist es einfach frustrierend. Und du fragst dich, warum es andere Hundehalter schaffen, mit mehreren Vierbeinern entspannt Gassi zu gehen, Hunde gleichzeitig zu trainieren und den Alltag entspannt zu leben. Und bei euch funktioniert gefühlt gar nichts.
Ich kenne diese Momente auch nur zu gut. Früher, mit nur zwei Hunden, fühlte es sich manchmal so an, als würde ich von Problem zu Problem leben. Da war mein Seelenhund, der Draufgänger Paco, der alles überrennen wollte. Zusammen mit der ängstlichen Donna, die in vielen Situationen eine Katastrophe sah und deshalb genau zu dieser werden ließ. Und ich, die einfach nur verzweifelt versucht hat, alles unter einen Hut zu bringen.
Das Schlimmste war damals tatsächlich meine Unsicherheit: Mache ich etwas falsch? Wenn ja, was genau?
Heute kann ich dir aus tiefster Überzeugung sagen: Ja, mehrere Hunde trainieren ist nicht leicht. Ja, Mehrhundehaltung ist herausfordernd. Aber sie kann auch die größte Bereicherung sein, wenn man versteht, was die Hunde wirklich brauchen und wie man ihre individuellen Stärken fördert.
Was mir geholfen hat? Geduld, Struktur – und eine Menge Herz. In diesem Blogartikel erzähle ich dir, wie ich meinen Weg gefunden habe und warum ich heute als Expertin für Mehrhundehaltung anderen helfe, das Gleiche zu erreichen: ein harmonisches und glückliches Zusammenleben mit ihrem „Rudel“.
Zwei und mehr Hunde trainieren: Die Herausforderungen der Mehrhundehaltung verstehen
Wenn man von einem Haus voller Pfoten träumt, denkt man an kuschelige Abende, lustige Spielmomente und die bedingungslose Liebe, die nur Hunde geben können. Aber das Leben mit mehreren Hunden ist nicht immer ein Social-Media-taugliches Märchen. Es gibt Momente, in denen man das Chaos fast greifen kann – und genau darüber reden wir Mehrhundehalter häufig viel zu wenig.
Jeder Hund ist ein Individuum – und die Gruppe macht es kompliziert
Kein Hund gleicht dem anderen. Manche sind Draufgänger, die Grenzen austesten, andere ziehen sich bei jedem neuen Geräusch zurück. In einer Hundegruppe treffen diese Persönlichkeiten aufeinander, und genau hier wird es spannend. Denn die Dynamik eines „Rudels“ bringt ganz automatisch Konflikte mit sich:
- Der ältere Hund, der plötzlich nicht mehr weiß, wo sein Platz ist, weil ein junger Wirbelwind eingezogen ist.
- Der Ressourcenverteidiger, der jeden Kauknochen wie einen Schatz bewacht.
- Der schüchterne Hund, der im Trubel untergeht und kaum zur Ruhe kommt.
Was viele nicht wissen: Hunde klären nicht allein alles unter sich. Ohne klare Strukturen von uns Menschen entstehen Spannungen, die den Alltag enorm belasten können.
Typische Probleme, und warum sie nicht deine Schuld sind
Vielleicht fühlst du dich manchmal überfordert und fragst dich, ob du als Mehrhundehalter überhaupt geeignet bist. Lass mich dir eines vorwegnehmen: Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn du Hilfe brauchst. Die Probleme, die bei der Mehrhundehaltung auftreten, sind völlig normal.
- Reizüberflutung: Mehrere Hunde zu managen, während das Leben um dich herum tobt, kann sehr herausfordernd sein.
- Rangordnungskämpfe: Nicht jeder Konflikt in der Hundegruppe lässt sich durch „einfach mal machen lassen“ lösen.
- Unruhe beim Gassi gehen: Mehrere Leinen, viele Eindrücke – und mittendrin du.
Fast alle Mehrhundehalter stehen irgendwann vor diesen Herausforderungen.
Ich erinnere mich noch genau an die Tage, als ich mit meinem – damals nur zwei – Hunden unterwegs war und dachte: Wie soll das jemals funktionieren? Wie soll ich zwei Hunde zusammen trainieren, wo doch die Baustellen der beiden so unterschiedlich waren. Aber ich habe einfach damit angefangen, mich in positives Hundetraining eingelesen, Seminare besucht und erste Erfolge gesehen. Und genau diese Momente haben mir gezeigt, dass es Lösungen gibt – und dass diese Herausforderungen uns enorm wachsen lassen.

Mein Ansatz: Empathie trifft Struktur
Anfangs hatte ich mit Paco, danach auch mit Paco und Donna, oft das Gefühl, dass ich immer nur reagieren und nicht agieren konnte. Und dann kam noch der Clown Pepe in unsere Familie, der als Flaschenaufzucht sein eigenes Päckchen mitbrachte und in der Pubertät extrem schwierige Seiten zeigte. Inklusive zwei Beißattacken in mein Bein.
Erst nach vielen Versuchen und Trainingsansätzen – und ja, auch Fehlern – habe ich gelernt: Wir brauchen eine andere, gut durchdachte Struktur. Und Struktur ist nicht gleich Strenge. Im Gegenteil: Sie ist ein Sicherheitsnetz für deine Hunde und für dich. Empathie macht den Unterschied!

Vertrauen als Basis
Hunde sind großartige Beobachter. Sie nehmen jede Unsicherheit wahr, jeden Moment der Frustration. Aber genau das können wir nutzen. Indem du ruhig und klar auftrittst, gibst du ihnen Orientierung und vermittelst: „Ich habe alles im Griff.“ Das ist der erste Schritt, um Vertrauen aufzubauen.
- Verlässliche Routinen schaffen: Feste Zeiten für Fütterung, Spaziergänge und Ruhephasen geben deinen Hunden Halt.
- Individuelle Bedürfnisse beachten: Nicht jeder Hund braucht das Gleiche – und das ist okay. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance zu finden.
- Geduld üben: Fortschritt ist ein Prozess, kein Wettlauf.
Lösungen statt Schuldzuweisungen
Es ist leicht, sich auf das zu konzentrieren, was nicht funktioniert. Der Hund, der nicht hört. Der andere, der ständig bellt. Aber ich habe gelernt, dass echte Veränderung beginnt, wenn wir das Verhalten unserer Hunde als Kommunikation sehen. Sie sagen uns etwas – immer und überall. Wir müssen nur hinhören!
- Warum zieht dein Hund an der Leine? Vielleicht ist er unsicher oder überfordert.
- Warum gibt es Konflikte im Rudel? Oft liegt die Ursache tiefer, als wir denken, zum Beispiel bei unausgesprochenen Spannungen oder fehlenden Regeln.
- Warum klappt es bei anderen und bei dir nicht? Es klappt, glaub mir. Manchmal braucht es nur einen neuen Ansatz.

Von Panikhunden und kleinen Wundern
Eine meiner prägendsten Erfahrungen war Mio, ein Hund voller Panik, der aus dem spanischen Tierschutz zu mir auf Pflegestelle zog. Als er ankam, war er ein Häufchen Elend – verängstigt, misstrauisch und übersät mit Narben. Es war klar, dass sein Vertrauen in ganz kleinen Schritten erarbeitet werden musste.
Mios Geschichte
In den ersten Wochen traute er sich kaum aus seiner Box. Jedes Geräusch ließ ihn zusammenzucken. Er machte unter sich, wenn ich ihn nur ansah. Doch ich habe nie aufgegeben. Schritt für Schritt habe ich ihn an die Hand genommen – oder besser gesagt, an die Pfote. Mit Geduld, liebevoller Konsequenz und einer klaren Struktur wurde aus dem panischen Hund ein – heute – sehr glückliches Mitglied meiner geliebten Hundefamilie. Denn er wurde einige Monate nach seinem Einzug fest von mir adoptiert, weil schnell klar war, dass er in seiner anfänglichen Verfassung nicht auf Familiensuche gehen kann.
Mio hat mir gezeigt, dass Veränderung möglich ist. Immer! Manchmal dauert sie Wochen, manchmal Jahre. Aber sie ist jede Anstrengung wert. Man muss nur anfangen und an den Erfolg glauben. Hunde wie er haben meine Kompetenz enorm bereichert, mein Wissen wachsen lassen und mein Gefühl für die Mehrhundehaltung Tag um Tag bestärkt.

Warum nicht ich, sondern meine Kunden die besten Fürsprecher sind
Es ist einfach, sich selbst als Expertin zu bezeichnen – viel bedeutender ist es, wenn andere Menschen es tun. Über die Jahre hinweg habe ich mit so vielen Mehrhundehaltern gearbeitet, und jede Erfolgsgeschichte ist für mich ein Grund, stolz zu sein. Und noch wichtiger: Sie zeigt, dass meine Arbeit wirkt. Hier ein kleiner Blick auf das, was meine Kunden über mich und meine Angebote sagen:
„Was hier von Christine geboten wird, ist wirklich der Hammer. Tolle Angebote, super Formate und vor allem ihre wertschätzende Art. Sie hat meine Sichtweise auf meinen Hund und mich selbst verändert.“ – Jana Jensen
„Wir fahren jedes Jahr 650 Kilometer, um bei Christine zu trainieren. Ihre positive Art zu arbeiten ist unvergleichlich. Unsere Hunde und wir fühlen uns so gut aufgehoben.“ – Birgit Delbressine
„Christine Ströhlein ist einfach ein Geschenk. Ihre Tipps und Ratschläge sind Gold wert, und sie nimmt sich Zeit für jedes Mensch-Hund-Team. Seit dem Kurs hat sich unser Alltag komplett verändert – zum Positiven.“ – Sandra Uzun-Stegmann
Was mich besonders berührt sind Momente, in denen mir Kunden erzählen, wie sich nicht nur ihre Hunde, sondern auch sie selbst verändert haben. Denn es geht in der Mehrhundehaltung um viel mehr als „nur Hunde trainieren“:
„Dank deiner Impulswoche hat sich unser ganzes Rudelklima verändert.“
„Deine Kurse sind viel mehr als Training – sie helfen mir, die Verbindung zu meinen Hunden und zu mir selbst zu stärken.“
„Ich habe gelernt, geduldiger und gelassener zu sein, und das spiegelt sich in meinen Hunden wider.“
Eine harmonische, entspannte Mehrhundehaltung ist nicht nur möglich, sondern eine der schönsten Erfahrungen – wenn man weiß, wie man es angeht. Und das ist genau der Grund, warum ich so leidenschaftlich bei der Sache bin.
Deshalb tue ich, was ich tue. Deshalb bin ich, wer ich bin.
Das Geheimnis einer harmonischen Hundegruppe: Es gibt kein Patentrezept, aber ein paar goldene Regeln
Meine wichtigsten Prinzipien beginnen mit einer klaren Führung. Deine Hunde müssen wissen, dass sie sich auf dich verlassen können. Du bist der Mittelpunkt der Gruppe. Achte aber auch auf individuelle Förderung! Ein junger, dynamischer Draufgänger braucht andere Aufgaben als ein ängstlicher oder unsicherer Hund. Bewahre Ruhe! Dein Stress überträgt sich auf deine Hunde. Finde Methoden, um selbst gelassen zu bleiben.
Führe deine Hunde an der Leine in einer festen Reihenfolge, die sich bewährt hat. Plane tägliche Ruhephasen ein, in denen jeder Hund Zeit für sich hat. Übe gezielt mit jedem Hund einzeln – auch als Mitglied einer Gruppe braucht jeder individuelle Einheiten mit dir.

Von der Theorie zur Praxis: Wie ich dich unterstützen kann
Ich möchte Mehrhundehalter nicht nur zu inspirieren, sondern ihnen auch konkrete Lösungen an die Hand zu geben. Dies kann ich u. a. über meine folgenden Angebote:
- Online-Kurse und Webinare: Lerne flexibel und von zu Hause aus, wie du Struktur in deinen Alltag bringst.
- Einzel- und Gruppentrainings: Egal ob vor Ort oder digital – hier gehen wir ganz individuell auf dich und dein Rudel ein.
- Mein Buch: „111 Ideen & Tipps für Mehrhundehalter“ ist mehr als ein Ratgeber – es ist dein Begleiter für den Alltag.
Ich arbeite nicht mit starren Konzepten, sondern mit Lösungen, die zu dir und deinen Hunden passen. Mein Ziel ist es, mit dir zusammen das Potenzial deiner Hundefamilie zu entdecken. Denn ja, es ist möglich, eine harmonische Hundegruppe zu führen. Es braucht nur Geduld, den Mut, Dinge auszuprobieren, und den Willen, Neues zu lernen.


Ich freue mich darauf, dich und deine Hunde kennenzulernen.
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