Stellst du dir auch öfters die Frage, wenn dein Schatz dich mit diesem besonderen Blick irgendwo zwischen Neugier und Zuneigung ansieht: Können Hunde lachen? Ja, können sie! Nicht nur mit der Schnauze, sondern mit dem ganzen Herzen!
Heute (04. Mai) ist Weltlachtag. Lachen ist gesund: Man lebt deutlich entspannter, wenn man nicht alles so ernst nimmt. Der Aktionstag wurde 1998 von einem Arzt ins Leben gerufen, der auch die Yoga-Lachbewegung erschaffen hat. Lachclubs treffen sich weltweit, um gemeinsam drei Minuten lang zu lachen als Zeichen für Frieden auf der ganzen Welt.
Lachen ist ein angeborenes Ausdrucksverhalten von uns Menschen, baut Stresshormone ab und stärkt das Immunsystem. Und ja, Hunde können tatsächlich auch ihre Mundwinkel bewusst nach oben ziehen, was aber immer im gesamten Kontext gesehen werden muss! Denn „Zähne zeigen“ kann auch ganz andere Bedeutungen haben!
Können Hunde lachen? Ja – aber anders als wir Menschen
Zunächst einmal: Lachen bei Hunden sieht nicht so aus wie bei uns. Es klingt auch nicht so. Aber ja – Hunde können lachen. Es ist eine Art körpersprachlicher Ausdruck, der viel über ihren inneren Zustand verrät.
Ein Hund, der entspannt ist, zufrieden, vielleicht sogar albern, zeigt uns oft ein „Lächeln“, das wir mit etwas Übung lesen lernen. Die Mundwinkel leicht nach hinten gezogen, weiche Augen, lockerer Körper. Wenn dein Hund so aussieht, braucht es keine Worte. Du spürst es: Er ist glücklich.

Vier Arten des „Hundelächelns“ – und was sie wirklich bedeuten
Es gibt aber nicht nur dieses eine Hundelächeln; genau hinzusehen lohnt sich, denn natürlich ist nicht jedes „Zähne zeigen“ ein Zeichen der Freude. Man kann vier verschiedene „Lachsequenzen“ unterscheiden:
🐾 Das entspannte Lächeln
Das ist das echte, fröhliche Hundegrinsen. Die Ohren sind weich, der Körper locker, die Rute wedelt entspannt – es ist, als würde der ganze Hund sagen: „Ich liebe diesen Moment.“

🐾 Das unsichere, angespannte Lächeln
Oft zu beobachten in stressigen Situationen. Die Mundwinkel gehen zurück, aber die Augen wirken wachsam, die Ohren angelegt. Hier ist Vorsicht gefragt – der Hund sagt damit eher: „Ich weiß nicht, wie ich das hier finden soll.“
🐾 Das erlernte Lächeln
Einige Hunde lernen, dass sie mit einem bestimmten Ausdruck unsere Aufmerksamkeit bekommen – sei es durch Lächeln, Kopf schief legen oder ein fröhliches „Zähnchen freilegen“. Es ist niedlich, ja – aber nicht immer Ausdruck echter Freude. Es ist erlerntes Verhalten, dass der Mensch entsprechend bestärkt hat.
🐾 Das unterwürfige Lächeln
Diese Form ist ein wichtiges Beschwichtigungssignal. Die Lefzen sind weit zurückgezogen, die Zähne sichtbar, aber der Blick ist weich, die Haltung niedrig. Hier geht es um Deeskalation, nicht um Spaß. Verwechsle das niemals mit Aggression – dein Hund bittet um Frieden.
Können Hunde auch miteinander lachen?
Als Mehrhundehalter erlebe ich jeden Tag, wie meine Vierbeiner untereinander kommunizieren – subtil, wortlos, aber intensiv. Und ja, auch zwischen Hunden gibt es eine Art von Lächeln.
Wenn meine ältere Hündin der jüngeren mit halb geöffnetem Maul und wedelndem Schwanz entgegengeht, ist das ein echtes Einladungssignal. Es ist kein ausgelassenes Bellen, kein wildes Spiel, sondern eine feine, friedliche Geste, fast wie ein stilles Lächeln: „Du bist willkommen. Ich freue mich, dich zu sehen.“
In solchen Momenten wird klar, dass Hunde nicht nur mit Menschen kommunizieren, sondern auch untereinander eine tiefgehende emotionale Sprache haben – und dass dieses „Lächeln“ ein Teil davon ist. Es ist ein Ausdruck von Bindung, Vertrauen und manchmal auch Stolz oder Zuneigung.


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Warum es wichtig ist, das Lächeln seiner Hunde zu erkennen
Ich glaube fest daran, dass wir als Hundehalter eine enorme Verantwortung haben – und zwar nicht nur für Futter und Gassirunden. Sondern für echtes Verstehen. Unsere Hunde sprechen mit uns – jeden Tag. Nicht mit Worten, sondern mit ihrem Körper, ihrer Mimik, ihren Augen. Und ja, manchmal auch mit einem Lächeln.
Wer das Lächeln seiner Hunde erkennt, versteht mehr über ihr Wesen, ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse. Und wer mehr versteht, lebt nicht nur entspannter – sondern auch verbundener.
Mein persönlicher Tipp zum Weltlachtag (und natürlich auch jedem anderen) ❤️
Beobachte deinen Hund heute einmal ganz bewusst. Wann wirkt er am entspanntesten? Was bringt ihn zum Strahlen – sei es mit der Schnauze oder mit dem ganzen Körper? Und wenn du es erkennst, schenk ihm ein echtes menschliches Lächeln zurück.
Wer weiß – vielleicht war das der Moment, in dem ihr euch beide tief im Herzen verstanden habt.


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